Nasvidenje Slowenien

 

 

Buongiorno Italia

18. April 2017

Genug gefroren. Slowenien gefällt uns sehr gut, aber zu dieser Jahreszeit ist es uns zu kühl. Wir ändern unsere Pläne. Anstatt nach Koper (Slowenien) am Meer fahren wir an den Gardasee. Unterwegs machen wir einen kurzen Halt und schauen uns das Sacrario Militare di Redipuglia an. Sehr eindrücklich. Und erneut stelle ich mir die Frage, wieso man - wir Menschen - nicht aus solchen schlimmen Erfahrungen lernen.

Die militärische Gedenkstätte Sacrario di Redipuglia (slowenisch Sredipolje) liegt im Gemeindegebiet von Fogliano Redipuglia (Provinz Gorizia-Görz). Sie ist das größte Kriegerehrenmal Italiens und wurde nach den Plänen des Architekten Giovanni Greppi und des Bildhauers Giannino Castiglioni erbaut und im Jahre 1938 eingeweiht. Sie birgt die Gebeine von etwa 100.000 Gefallenen des Ersten Weltkrieges.

Die Gedenkstätte liegt zwischen Monfalcone und Gradisca, etwa 5 Kilometer westlich der slowenischen Grenze. Sie wurde an den Abhängen des Monte Sei Busi errichtet, der in der ersten Phase des Krieges hart umkämpft war. Diese unscheinbare Anhöhe bildete eine strategisch wichtige Stellung am unteren Isonzo und den Zugang zu den Hochebenen des westlichen Karst und damit den Südflügel der gesamten Alpenfront. Die Italiener rangen hier darum, den wichtigen Zugang zur österreichischen Stadt Triest unter Kontrolle zu kriegen. In den meisten Isonzoschlachten zwischen 1915 und 1917 fanden hier heftigste Kämpfe statt, und die Italiener konnten die Frontlinie in erbittetem Stellungskrieg in einem Jahr nur etwa 1½ Kilometer an den Monte San Michele vorverschieben.

 

 

 

Wir sind im Camping Ideal Molino in San Felice del Benaco am Westufer des Gardasees gelandet