ev. ein Moschusbock
Nur die Naturdinge sind ganz wahr.
Um was man sie vernünftig fragt,
das beantworten sie vernünftig.
Adalbert Stifter
Sonntag 29. Juli – schön 26°
Ideales Wetter um endlich wieder Mal biken zu gehen. Ich wollte ja unbedingt noch die 2. Etappe des Adalbert Stifter Radweges machen. Aber schon nach etwa 3 km entschied ich mich anders (kommt bei mir ja ab und zu vor). Zufällig traf ich auf den Bikeweg der zum Dreisessel hochführt und strampelte auf diesem weiter. Unterwegs wurde ich von einem Australian Shepherd (Hund) mit wildem Gekläff empfangen und obwohl ihn der Besitzer rief, kläffte er weiter neben meinem Rad her. So kamen wir, also der Besitzer und ich, nicht der Hund und ich, ins Gespräch. Nach einer geraumen Weile fuhr ich weiter bergauf. Es ist ein sehr gut befahrbarer Weg. Die letzten 300 m bis zum Berggasthaus Dreisessel sind zwar asphaltiert, aber recht steil. Weil mir so viele Wanderer entgegenkamen gab ich mir natürlich nicht die Blösse und stieg ab. Ich trinke, wie immer hier in Deutschland, einen Johannisbeersaft. Kurz darauf traf auch Stefan, der Hundebesitzer von unterwegs, ein. Wir redeten über Gott und die Welt, was einige Zeit in Anspruch nahm. Wir verabschiedeten uns und ich nahm den Wanderweg hinunter nach Haidmühle. Und der hat es in sich. Man sieht es auf den Fotos nicht so richtig, wie steil und steinig und voller Spalten der Weg war. So „schob“ (geht natürlich nicht abwärts) ich das Rad die ersten paar 100 Meter. Dann aber wurde der Weg etwas gleichmässiger und ich konnte mich wieder Mal an einem Single Trail austoben. In Haidmühle folge ich dann dem Adalbert Stifter Radweg zurück bis Neureichenau und wieder rauf nach Lackenhäuser. 46.7 km in 3:46:37 Fahrzeit und 1024 HM waren wieder Mal eine richtige Biketour.
Thomas ist in dieser Zeit mit Kaya auch stetig bergauf bis zum Dreiländereck. Weil er ursprünglich auch nicht vorhatte, dort rauf zu kraxeln, trug er nur die Trekkingsandalen…..