Montag 22. Juli 2019

Da wir heute gegen Mittag mit meinem Schwager Daniel und seiner Familie, die im Moment ganz in der Nähe campen, in Kiel bei der Schleuse abgemacht haben, gehe ich bereits um kurz nach 7 Uhr mit Kaya neue Wege suchen. Zuerst marschieren wir Richtung Gut Wahlstorf (s. Samstag). Dann biege ich aber kurz vorher in einen Waldweg. Und was mir Kaya da zeigt, gefällt mir ausserordentlich. Eine kleine Ringelnatter mit einem Maul voll Frosch, ich glaube es ist ein Springfrosch. Am Donnerstag habe ich bereits eine grössere Ringelnatter auf der Camping-Platz-Tour gesehen, konnte sie jedoch nicht fotografieren. Jetzt habe ich alle Zeit (fast) der Welt. Trotzdem bin ich mit den Fotos nicht ganz zufrieden.

Dann kommen wir auf eine Weide und ich sehe in der Ferne zwei Rehe, wohl eine Mutter mit Jungem. Das Junge springt und hüpft voller Lebensfreude herum. Ich mache ein Foto. Obwohl es nicht so gut ist (zu weit weg), zeige ich es euch. Was es auch invasionsmässig hier hat sind Weinbergschnecken, und Mäuse. Kaya hat Spass, nach ihnen zu jagen und zu scharren. Gott sei Dank ohne Erfolg.

 

 

Wir treffen also Daniel + Familie um 12:30 bei der Kieler Schleuse. Wir hatten sowieso vor, uns heute Kiel anzuschauen da das Wetter passt. Es ist regnerisch. Die Schleuse finde ich überhaupt nicht spannend. Bei der in Basel ist viel mehr Action. Nachdem wir uns begrüsst haben sagen wir uns auch schon wieder „tschüss“. Daniel + Familie sind mit einem gemieteten VW-Bus unterwegs nach Schweden. Wir fahren in die Stadt hinein. Das einzige was mir an Kiel gefällt ist das Geschrei der Möwen. Ansonsten ist die Stadt nicht zu vergleichen mit den Orten, die wir auf anderen Deutschland-Reisen gesehen haben. Zudem ist es eine einzige Baustelle.

Zurück im Campingplatz löse ich ein WLAN Ticket. Aber: Es funktioniert ÜBERHAUPT nicht 😡. Also probiere ich es morgen nochmals.

 

Wir sitzen also da, in unserer guten Stube, und jeder „töggelet“ auf seinem Handy herum oder liest etwas. Wie meistens ist Thomas sooo müde vom fast Nichtstun und will, wie meistens, schon um 21:30 ins Bett. Ich versuche zum wiederholten Mal (seit Jahren), Thomas davon zu überzeugen, dass wir doch auch ein Gesellschaftsspiel zusammen machen könnten. Früher, mit unseren Söhnen und meinen Eltern, haben wir das sehr sehr oft gemacht. Und siehe da, ich bin erfolgreich. Also spielen wir zwei Runden Triamos. Ich gewinne. Vielleicht hätte ich Thomas gewinnen lassen sollen …

 

 

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