Sonntag 28. Juli 2019

Da für heute Vormittag Regen angesagt ist, bauen wir gleich nach dem Frühstück unser Wohnzimmer ab. Bei solchen Arbeiten sowie eben schmutzigen Anlagen merke ich: Ich bin nicht wirklich die begeisterte Camperin. Alle Sachen sollten ja geputzt werden bevor wir sie verräumen. Und gestern Abend ging ich spät Geschirr abwaschen. Was ich da wieder antraf, strapaziert mein Camper-Dasein. Lavabos voller Essensreste, alles inkl. Boden nass. So sieht es eben auch in den sanitären Einrichtungen der Frauen aus. Thomas sagt immer noch, dass es bei den Männern nicht so ist. Also trifft der Song von den Ärzten „Männer sind Schweine“ nicht zu“. Ob ich denen schreiben soll?

 

Gerade eben (16:32) hat sich Thomas beklagt, ich schreibe immer, dass er nichts tut. Deshalb drängt er jetzt, dass wir etwas tun und mit Kaya spazieren gehen. Ich meine das ja gar nicht negativ, das Nichts-Tun. Es ist doch schön, können wir uns treiben lassen, geniessen und lesen. Ich habe sooo guten Lesestoff, das macht süchtig. Ich kann kaum aufhören zu lesen.

Und obwohl ich es geniesse, momentan nichts zu müssen, erstaunt mich auch meine Faulheit.

Aber wenn ich reise, möchte ich ja auch etwas von der Gegend, in der wir sind, sehen. Deshalb nötige ich uns ab und zu dazu, etwas zu tun.